Mit „Plan! Pop“ veranstaltet die Initiative Musik gGmbH am 22. und 23. Juni 2009 in Rostock/Warnemünde ihre erste Bundesfachkonferenz zur Popularmusikförderung. Auf der Agenda der rund 200 Teilnehmer stehen Fragen zu geeigneten Förderstrukturen, Musikexportförderung, Standortentwicklung der Kreativwirtschaft, der Effizienz von Förderinstrumenten und Best-Practice-Beispiele. Eröffnet wird die Konferenz am 22. Juni 2009 durch eine Keynote-Diskussion zwischen dem Sänger und Texter der Hamburger Rockgruppe Selig, Jan Plewka und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Initiative Musik, Prof. Dieter Gorny über das Für und Wider bei der Förderung von Musik. Beendet wird der erste Tag durch ein Exklusiv-Konzert des Berliner DJ- und Produzentenkollektivs Jazzanova.
Das Zusammentreffen von Vertretern aus Landesministerien, Kommunen, Vertretern von Wirtschaftsförderungen und freien Förderern mit dem Schwerpunkt Musik geschieht in dieser Form erstmalig. Ziel ist es, ein stabiles Netzwerk der Förderer zu etablieren, Transparenz zu schaffen, Handlungsempfehlungen anzubieten sowie beispielhafte Fördermodelle aus den Bundesländern kennen zu lernen.
Dazu Prof. Dieter Gorny, Aufsichtsratsvorsitzender der Initiative Musik:
„Wir danken für die Unterstützung der ‘Plan! Pop 09’ durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und freuen uns mit unserer ersten Bundesfachkonferenz für Popularmusikförderung gerade in diesem, für uns alle historisch besonderen Jahr in einem der neuen Bundesländer zu Gast zu sein. Wir versprechen uns von der Konferenz nachhaltige Impulse zur Stärkung der Musikkultur und -wirtschaft in Bund und Ländern sowie beim Auf- und Ausbauder Popularmusikförderung in Deutschland.“
Arno Köster moderiert am Montag das Panel „Informationssysteme für die Musikbranche – Basis für Förderkonzeptionen und Marketing“ und am Dienstag die Gesprächsrunde zum Thema „Medienkooperationen für Popmusik – Chancen für eine vielfältige Musiklandschaft in den Medien“.
Plan! Pop Programm zum Download
Anmeldung zur Fachkonferenz im Netz
Website der Initiative
dem Jugendkulturnetzwerk haben sie ja den Saft abgedreht. Ich bezweifel, dass Musikfunktionäre aus dem Westen wie Gorny sich für eine effektive Nachwuchsstrukur einsetzen. Wollt Ihr nicht alle nur die Talente fischen, oder geht es wirklich um Strukturen ?
Au jeden Fall braucht es viel mehr öffentliche Geld, um die kreativen Strukturen hier im Land zu stärken. Denn wenn die jungen Leute Musik machen, kommen sie nicht auf dumme Gedanken …
Die Konferenz finde ich trotzdem gut. Sind ja genug schlaue Köpfe dabei – den Blogbetreiber eingeschlossen. Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Auf die Diskussionen hätte ich mch gefreut.
Ich hoffe, sie veröffentlichen Ergebnisse.
mfg