TFF 2010: Kleine Online-Presseschau

Noch nie zuvor wurden so viele Dauerkarten im Vorfeld verkauft, nämlich knapp 20 000 Stück. Ein Drittel davon ging an die Bewohner aus dem Landkreis. Für Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) ein Indiz dafür, dass „die Einheimischen immer mehr zu diesem Fest stehen“. Auch das sei ein Resultat der vergangenen 20 Jahre.“

OTZ.de. Hier der ganze Artikel.


Auf die massentaugliche Partymusik von Rotfront folgen auf dem Schlossareal experimentelle Drehleierklänge aus Polen mit Macko Korba & Cinemanual. Der Kontrast könnte kaum größer sein, aber das macht das Tanz- und Folkfest (TFF) aus, das das Spektrum der Weltmusik abbilden will. «Die Szene hat sich sehr stark verbreitert», beobachtet Festivaldirektor Ulrich Doberenz. Dabei denkt er nicht nur an die Mittelalter- und Wave-Gothic-Szene, in der mit Weltmusik experimentiert werde. Auch die Grenze zu anderen Musikrichtungen wie dem Jazz seien fließend. Das führt dazu, dass der Begriff Weltmusik inzwischen inflationär auftaucht. «Wir gehen davon aus, dass Weltmusik immer etwas mit traditioneller Musik zu tun hat», erklärt Doberenz das Konzept hinter der TFF-Auswahl. «Die Gruppen auf dem Festival zeichnet allesamt ein gewisser Anteil ethnischer Musik aus.»“
Mitteldeutsche Zeitung. Hier der ganze Artikel

Der MDR hat das TFF umfangreich begleitet, mehr hier. Und noch: The Best of Rudolstadt und das Blog zum TFF von Figaro. Über die alljährliche RUTH-Verleihung berichtet der MDR so:
Rotfront – das sind Temperament, Spielfreude und fröhliches Umherziehen im globalen Dorf. Das liegt im Falle von Rotfront musikalisch irgendwo zwischen Berlin, Budapest und Moskau. Es besitzt die Fähigkeit, Besucher aus aller Welt anzuziehen und zu begeistern. Rotfront praktiziert Völkerverständigung über das Tanzbein. Wilde Bläsermusik, archaisch gestrickt, zwischen Polka, HipHop und Klezmer, mit deutsch, russisch, englisch oder ungarisch gesungenen Texten. Eine Band, deren internationale Besetzung von Currywurst und Döner lebt, dort, so sie sich getroffen hat, in Berlin. Rotfront bringt, beispielhaft für viele Bands, ein Stück multikulturellen Alltag auf die Bühne. Sie sind sie dabei nicht nur überzeugende Vertreter ihrer eigenen Geschichte, sondern wirken auch als Katalysator für Strömungen vieler urbaner Immigrantensounds.“ (Jury-Begründung)“
Mehr drüben.

(KWART beim Soundcheck am Sonntag auf der Burgterrasse)

Peter Uhlmann, der Leiter des Festivalbüros, hört nach 20 Jahre auf und geht in den Vorruhestand. Wir werden ihn nicht nur bei der nächsten Einweisung am Freitag-Morgen vor dem TFF 2011 vermissen. Ein schönes Portrait über Peter gibt es bei OTZ.de.

Wir waren verantwortlich für die Bühne auf der Burgterrasse. Ein paar Eindrücke finden Sie hier.

Das TFF in den Medien (Sendedaten werden ständig aktualisiert).
Alle Fotos von (ak).

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s