Vorbei ist die Zeit, in der der Hörfunk allein für die Töne zuständig war, das Fernsehen für die bewegten Bilder und Zeitungen für Texte. Das Internet hat alles durcheinandergewirbelt. Radiohörer wollen im Netz ihre Lieblingssendung nachlesen und Lokalzeitungen schicken längst auch einen VJ zum Termin. „Ist Trimedialität die Zauberformel?” fragte die Medienjournalistin Vera Linß zur Eröffnung und fand damit bei den Diskutanten breite Zustimmung. Dabei findet man das Wort noch nicht mal im Duden.
Reinhard Bärenz, Programmchef von MDR SPUTNIK erzählte, von den Bestrebungen seines Senders, Radio und Bewegtbild zusammenzuführen. In der so genannten „Drive-Time” von 17 bis 18 Uhr würde nun ergänzend zu dem Radioprogramm dasselbe Programm im Internet als Bewegtbild ausgestrahlt. „Alle, die nur Radio hören, sollen aber nichts vermissen”, sagte er. „Das ist gar nicht so einfach. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass man einem jungen Publikum auch Video anbieten muss.” mehr
Quelle: Mitteldeutsches Medienforum, Radioszene.de [via]
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