Seit einigen Jahren unterstützt die Udo Lindenberg Stiftung New White House Academy in Voi, Kenia. Dank Gründerin Annedore Biberstein und ihrer unerschütterlichen Energie, geht der Ausbau stetig voran. Mit Hilfe vieler Helfer, Spender und Unterstützer, konnten sie und ihr Team rechtzeitig zum neuen Schuljahr, den Bau einer Secondary School fast abschliessen. Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber auch dieses Projekt wird sie meistern.
Ein großes Problem bleibt die Wasserversorgung der Schule. Bei unseren Besuchen in den vergangenen Jahren, wurden wir immer wieder mit dem Problem konfrontiert. Es gab viele Lösungsansätze, die meisten scheiterten. Für ihre Wasserversorgung muss die New White House Academy viele Kompromisse eingehen. Die Situation zur Zeit beschreibt Annedore Biberstein so:
„Immer mehr Leute ziehen in unsere Region, etwa drei Kilometer Luftlinie von uns, Richtung Berg, wurde ein Bohrloch gemacht für die Gemeinde mit einer Solarpumpe. Dieses Wasser ist gut und genügt für die Gemeinde. Der Nachbar rechts von uns hat auch ein borehole gemacht, die Qualität ist Trinkwasser, aber die Quantität lässt nicht zu dass er auch uns mit Wasser beliefert. Eine kleine Klinik wurde gebaut, an der Strasse nach der Schule und die kann erst in Betrieb genommen werden, wenn die Wasserleitung die verlegt wurde hinter unserem Grundstück, das Mzima Springs Wasser endlich in unsere Region bringt.“
Das Problem kann nur gelöst werden, wenn die Schule in ihrer Versorgung autark wird. Gemeinsam mit der „Water is Right Foundation“ möchte die Udo Lindenberg Stiftung hier eine Waterbox, samt Bohrloch installieren.
Bei unserem diesjährigen Besuch im Februar, wollen wir die Situation vor Ort analysieren, Wasserproben nehmen und das Projektvolumen berechnen.
Im Video sehen Sie mehr zu den Wasserproblemen in der Gegend rund um Voi, berichtet von Annedore Biberstein und dem ehemaligen Headteacher Philip.