1. Bundesfachkonferenz zur Popularmusikförderung

„Plan! Pop“ war der Titel der ersten Bundesfachkonferenz zur Popularmusikförderung. Die Initiative Musik gGmbH hatte am 22. und 23. Juni 2009 nach Rostock/Warnemünde geladen.  Rund 200 internationale Teilnehmer diskutierten über Förderstrukturen, Musikexport, Standortentwicklung der Kreativwirtschaft, Medienkooperationen oder die Effizienz von Förderinstrumenten. Eine umfassende Dokumentation der Konferenz ist in Arbeit. Mehr demnächst hier.

[Update 26. Juni 2009: Auszüge aus der Pressemitteilung der Initiative]

Arno Köster auf Plan Pop 09Zweihundert Popförderer folgten der Einladung der Initiative Musik gGmbH zu ihrer ersten Bundesfach-konferenz „Plan! Pop 09“ in Rostock-Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern, um an zwei Tagen über den Stand und die Perspektiven der Förderung populärer Musik in Deutschland zu diskutieren. Prof. Dieter Gorny, Aufsichtsratsvorsitzender der Initiative Musik, verwies gleich zu Beginn der Veranstaltung am Montag auf das breite Spektrum künstlerischer, kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Funktion populärer Musik: „Der Popmusik kommt eine wichtige Bedeutung zu. Sie transportiert Inhalte, Themen, Werte und Gefühle für junge Menschen. Sie ist ein tragender Kultur- und Wirtschaftsfaktor, wenn wir Deutschland als das Kreativland sehen und stärken wollen.“

Jan Plewka, Sänger und Texter der Hamburger Rockgruppe Selig erklärte im Eröffnungsgespräch, dass es aus seiner Sicht keinesfalls uncool sei, Förderung zu beanspruchen. Als Beispiel führte er den Umgang mit diesem Thema in Skandinavien, insbesondere in Schweden, aber auch in anderen Ländern an.

Inhaltlich und praktisch konkret wurde es dann in den zwölf Expertenrunde und drei Workshops, die an beiden Tagen zu den Themenschwerpunkten Förderstruktur, Künstler, Wirtschaft und Kommunikation stattfanden. (…)

Mit Bedauern wurde die Absage der diesjährigen Popkomm im September in  Berlin als wichtige Branchenplattform mit internationaler Bedeutung kommentiert, auch und gerade unter dem Aspekt der Popularisierung deutscher Künstler vor einem internationalen Fachpublikum.

Auf den Musikexport zielt der Aufruf der Initiative Musik an alle Bundesländer, insbesondere mit dem Blick auf die Musikmesse SXSW in Texas, USA und die EXPO in Shanghai, China, sich aktiv an gemeinschaftlichen Projekten in 2010 zu beteiligen.

Im Ergebnis von Plan! Pop 09 setzen die Teilnehmer der ersten Bundesfachkonferenz auf kontinuierliche Projekte und eine langfristig Unterstützung der Musikförderung auf allen Ebenen: kommunal, national und international. Dabei sollten, Bottom-up, die inhaltlichen Impulse aus der Szene selbst kommen, um Top-down, auf politischer und wirtschaftlicher Ebene die Bereitstellung adäquater Mittel, Ressourcen und Strukturen zu bewirken. Ein gutes Beispiel hierfür sind Kreativquartiere.

Ein zentrales Anliegen der Initiative Musik in den kommenden Jahren sind der Aufbau und die Stärkung einer funktionstüchtigen Struktur zur Förderung populärer Musik in allen Bundesländern.

Der ganze Text finden Sie hier als .pdf

Rückfrage an die „Initiative Musik„, Ina Keßler

Siehe auch hier

Website der Initiative

Quelle: Pressemitteilung „Initiative Musik“ vom 26. Juni 2009. Foto: Arno Köster auf dem Panel „Informationssyteme“. (c): Initiative Musik.

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