Die 13 jährige Milene Weigert aus Bonn bekommt beim diesjährigen Panikpreis den Sonderpreis der Sparkasse Pforzheim Calw für die beste Hesse-Vertonung. Sie hatte sich gegen rund 30 im Wettbewerb eingereichte Konkurrenten durchgesetzt.
Die Jury waren Udo Lindenberg, sowie der Hesse-Experte und Autor Herbert Schnierle-Lutz. „Kein Dichter wurde so oft vertont, wie Hermann Hesse, von daher liegt die Messlatte immer sehr hoch“, so Schnierle-Lutz. „In diesem Jahr ist uns die Auswahl schwer gefallen. Insofern haben wir uns entschlossen, den Preis an die jüngste Teilnehmerin zu vergeben. Als Anerkennung dafür, dass sie sich in ihrem Alter mit Hesse auseinandersetzt“. Milene Weigert hat das Gedicht „Buchstaben“ vertont, arrangiert und selber am Klavier umgesetzt. Udo Lindenberg begeistert vor allem die unverwechselbare Stimme der 13-jährigen.
Der Sonderpreis der Sparkasse Pforzheim Calw wird alle zwei Jahre im Rahmen des Panikpreises der Udo Lindenberg Stiftung ausgeschrieben und vergeben. Er ist mit € 750,00 dotiert. Herbert Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw, wird die Auszeichnung am 24. Juli 2010 in Tübingen übergeben: „Udo Lindenberg ist überzeugt von Milene und Hermann Hesse wäre begeistert gewesen. Ich freue mich, dass ich dieser jungen Ausnahmekünstlerin den Preis überreichen darf. Sie hat noch viel Potential“.
Das Hermann Hesse Festival unter Schirmherrschaft der Universität Tübingen findet am 24. Juli 2010 in der Paul Horn-Arena statt. Es beginnt mit dem Panikpreisfinale um 17 Uhr. Nach der Eröffnung durch Udo Lindenberg mit einer unplugged-Einlage, treten die sechs von der Jury ausgewählten Bands mit jeweils zwei Songs gegeneinander an. Dabei sind: Lotus Theorie, Autopilot, Tim Plus & Plusband, Neo Kaliske, Kowsky und Johanna Zeul.
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Gratulation an Milene … gute Wahl
Und wo kann man das „Machwerk“ mal bewundern?