Zur Zeit läuft in Leipzig das 53. Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Direktor Claas Danielsen gab aus diesem Anlaß der taz ein Interview. Über die bei öffentlich-rechtlichen Sendern begrenzte Sendezeit für dieses Filmgenre sagte er:
Bis jetzt ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen immer der wichtigste Partner für Dokumentarfilmer gewesen. Die Beteiligungen sind aber rückläufig. Die haben zwar einen großen Programmbedarf und gründen immer mehr kleine, digitale Sender, das hat aber dazu geführt, dass sie für das Gleiche mehr Rechte haben wollen. Und durch ihre monopolistische Stellung sitzen die Sender oft am längeren Hebel. Da muss man gegensteuern, auch im Interesse der Sender. Die haben ja nichts davon, wenn die Filmemacher und Produzenten pleitegehen.“ mehr