Nicht die Anbetung der Asche war das erklärte Ziel dieses Abends, sondern das Weitertragen des Feuers. Dass es nicht leicht ist, einem solchen Anspruch gerecht zu werden, dürfte klar sein. Es wäre allemal einfacher, sein Idol auf einen Sockel zu stellen, sich mit verklärtem Blick an Konzerte und gemeinsame Erlebnisse zu erinnern und verzückt der musikalischen Hinterlassenschaft zu lauschen – zumal, wenn es sich um einen so charismatischen Menschen und Musiker wie Cäsar handelt. Aber das würde ihm nicht gerecht werden.
Und soviel kann ich vorwegnehmen: Das Konzept ist aufgegangen. Die Reaktionen des Publikums im Saal haben sehr deutlich bewiesen, dass es gelungen ist, das Feuer am Brennen zu halten und weiterzutragen. mehr
Beitrag von Grit Bugasch auf deutsche-mugge.de
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